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Der Online-Reiseführer für Lissabon und Umgebung
Park der NationenDas moderne LissabonIm Jahr 1998 fand in Lissabon die Weltausstellung statt, welche der Stadt einen ziemlichen Entwicklungsschub verpasste. Rund um das Ausstellungsgelände entstand ein komplett neuer Stadtteil, welcher sich an der Metro-Endstation Oriente befindet und heute Park der Nationen ( Parque das Nações ) genannt wird. Entlang der Uferpromenade befinden sich einige Bars und Restaurants, sowie der Yachthafen, ein grosses Einkaufszentrum und eine Vielzahl an Grünflächen. Pünktlich zur Expo 98 wurde auch die Vasco-da-Gama-Brücke ( Ponte Vasco da Gama ) fertiggestellt, welche die Stadt mit der Südseite des Flusses Tejo verbindet. Die nach dem portugiesischen Seefahrer ( Vasco da Gama) benannte Schrägseilbrücke ist mit über 17 Kilometern die längste Brücke Europas. Der Vasco-da-Gama-Turm ( Torre Vasco da Gama ) wurde ebenfalls zur Expo 98 erbaut und ist mit 145 Meter das höchste Bauwerk Portugals. Mit dem Aufzug gelangt man für €2,50 nach oben - mit einem herrlichen Ausblick auf die Stadt, die nördlichen Vororte und die Südseite des Tejo. Die Aussichtsplattform ist täglich von 10 bis 20 Uhr geöffnet, bei Sturm und im Winter ist der Zugang allerdings geschlossen. Ozeanarium LissabonEin Besuch wert ist auch das Oceanário de Lisboa ( Ozeanarium Lissabon ) - das grösste in Europa, nur das Ozeanarium in Osaka (Japan) hat grössere Ausmasse. Zu bestaunen gibt es hinter grossen Panoramascheiben tausende von Meeresbewohnern wie Haie oder Rochen, welche ihre Bahnen in den riesigen Salzwassertanks ziehen und eine Vielzahl an Spezies aus fünf verschiedenen Klimazonen vertreten. Das Meeresaquarium war der portugiesische Beitrag zur Expo 98, welche unter dem Motto " Die Ozeane - Ein Erbe für die Zukunft " stand. Damals war der Bau der Superlative die Hauptattraktion der Weltausstellung, auch wegen der Geburt des Seeotterbabys Maré zwei Wochen vor der offiziellen Eröffnung. |
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