Distrikt Leiria im Herzen Portugals

Das Diskrikt Leiria liegt im Herzen Portugals. Es umfasst eine Fläche von 3515 Quadratkilometern, auf welcher knapp eine halbe Million Menschen leben. Das Diskrikt ist in 16 Kreise aufgeteilt. Der erste und wichtigste Kreis ist dabei Alcobaca mit über 10000 Einwohnern. Geprägt ist das Gebiet von vielen kleinen Dörfern und Städten.

Die Hauptstadt des Diskriktes ist Leiria mit 50000 Einwohnern. Die Kleinstadt wurde 2004 europaweit bekannt, da hier im Stadion Dr. Magalhäes Pessoa einige Spiele der Fussballeuropameisterschaft stattfanden. Der ortsansässige Club Union Leiria spielt in der ersten portugiesischen Liga und konnte sich bereits für den UEFA-Pokal qualifizieren. Als Sehenswürdigkeiten der Stadt gelten die Kathedrale und die Burg der Stadt. Leiria entstand aus der römischen Stadt Collipo, welche bereits im 1. Jahrhundert v. Chr. urkundlich erwähnt wurde. Leiria selbst erhielt das Stadtrecht im Jahre 1545.

Da Leiria in der Mitte von Portugals liegt, dient die Stadt oft als Ausgangspunkt für Pilgerfahrten nach Fatima.
Das Diskrikt grenzt im Westen an den atlantischen Ozean. Bekannt ist dort insbesondere die Kleinstadt Peniche, gelegen auf einer Halbinsel, die sich durch steile Küsten auszeichnet. Nur im Norden der Halbinsel laden weitläufige Strände zum Baden ein. Einige von ihnen haben sich mittlerweile jedoch als wahre Surfer-Paradiese etabliert.

Vor Peniche im atlantischen Ozean befindet sich die Inselgruppe Berlengas, die weitestgehend unbewohnt ist. Die kleinen Inseln gelten als Naturreservate und sind beliebte Taucherreviere.
Der Distrikt Santarém ist als das portugiesische Zentrum des Stierkampfes bekannt, besonders im Juni finden in den Städten des Distriktes viele Stierkämpfe statt. Die Stiere und Pferde für das traditionelle Schauspiel werden auf den zahlreichen Bauernhöfen der ländlich geprägten Region gezüchtet.
Unweit von Santarém- Stadt, in dem Ort Alpiarca, befindet sich das einstige Haus des reichen portugiesischen Politikers Jose Relvas. Er sammelte sein Leben lang kostbare Kunstwerke und nach seinem Tod wurde sein Haus in ein Kunstmuseum umgewandelt.